Die Moderation einer Konferenz oder eines Meetings ist keine leichte Aufgabe. Der Moderator muss die Teilnehmer im Griff haben, wie ein Ass agieren und akzeptiert werden. Ein sicheres Auftreten und richtige Moderationstechniken sind Voraussetzungen für den Erfolg in der Moderatorenrolle. Hier ist ein umfassender Überblick über Moderationstechniken, die Sie verwenden können, um den Austausch zu fördern, Diskussionen zu fördern und Ideen anzuregen ...
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Was ist die Aufgabe eines Moderators?
Der Moderator vereint mehrere Rollen: Er ist…
- Veranstalter
- Kommunikator
- Vermittler
- Zeitwächter
- als
- motivierend
- Steuermann
...in einer Person. Als Moderator bringst du Ordnung ins Chaos und schaffst ein produktives Umfeld.Arbeitsumgebung. Wichtiger als Fachwissen ist, dass Sie ein Thema gut verstehen können.
Um ein guter Moderator zu sein, müssen Sie die folgenden Anforderungen erfüllen:
- organisatorische Fähigkeiten
Sie haben alle Fäden in der Hand: Sie haben das Meeting vorab eingeladen und sich eine Agenda überlegt. Während des Meetings leitest du den Prozess und organisierst Diskussionsrunden und -phasen. - Neutralität
Sie nehmen in den Diskussionen eine besondere Rolle ein. Als Moderator steht Ihre persönliche Meinung an zweiter Stelle. Sie ergreifen keine Partei und bewerten die Aussagen anderer Teilnehmer nicht. Das heißt aber nicht, dass Sie nicht beteiligt sind, denn Sie leiten die Diskussion, indem Sie beispielsweise das Wort erteilen und Fragen stellen. - Durchsetzungsvermögen
Sie leiten die Sitzung und Sie werden nur erfolgreich sein, wenn Sie Autorität ausstrahlen. Besonders wenn eine Diskussion hitzig wird und zwei Teilnehmer aneinander geraten, müssen Sie in der Lage sein, sich Gehör zu verschaffen und die Teilnehmer in die Schranken zu weisen. - Empathie
Sie haben die Fähigkeit, über die Anwesenden nachzudenken und so deren Position besser zu verstehen. Sie können zwischen den Zeilen lesen und Einwände und Ressentiments erkennen, auch wenn sie nicht offen ausgesprochen werden. Schüchterne und zurückhaltende Menschen können Sie ermutigen, sich an der Diskussion zu beteiligen. - Konzentrationsfähigkeit
Als Moderator können Sie es sich nicht leisten, E-Mails zu checken oder mit Ihren Gedanken woanders zu sein. Nur wenn Ihre volle Aufmerksamkeit auf das Meeting gerichtet ist, haben Sie den Überblick und können steuernd eingreifen.
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Die 21 besten und beliebtesten Moderationstechniken
Zu den Grundvoraussetzungen gehören diverse Moderationstechniken im Werkzeugkasten eines guten Thread-Leaders. Erfahrene Moderatoren sind damit vertraut, aber diejenigen, die neu in der Rolle sind, fragen sich: Welche Moderationstechniken gibt es? Die Klassiker sind zweifellos Brainstorming und Mindmaps. Aber es gibt noch viele andere Möglichkeiten. In der folgenden Zusammenfassung stellen wir 21 beliebte Moderationstechniken vor, die nicht nur in Meetings, sondern auch in Arbeitsgruppen, Workshops oder Seminaren nützlich sind.
Den Matrix- oder Gruppenspiegel kennen
Der Moderator richtet vor dem Meeting einen Tisch ein, möglichst groß genug, dass alle Teilnehmer von ihren Plätzen aus sehen können. Die Spalten sind nach Funktion, Organisationseinheit, Abteilungsname und (falls erforderlich) Personal unterteilt, und die Zeilen werden mit Namen und zugehörigen Informationen gefüllt. Jeder Konferenzteilnehmer füllt die Tabelle beim Betreten aus. Ergänzt wird diese Moderationstechnik durch Namensschilder, sodass sich alle Beteiligten auf einen Blick identifizieren können.
Selbstdarstellung
Diese Technik ist in Gruppen notwendig, die sich nicht kennen. In täglichen Besprechungen mit Kollegen ist es von geringem Nutzen. In der Selbstvorstellung spricht jeder Teilnehmer kurz in drei Sätzen über sich selbst, zB Name, Werdegang, Ausbildung, Verantwortung und Abteilung. Eine klassische Einführungs- und Aufwärmtechnik.
Casal-Interview
Bei dieser Technik interviewen sich zwei ausgewählte Teilnehmer gegenseitig. Dies hat den Vorteil, dass die Fragen nicht vorgegeben sind und frei konstruiert werden können. So bauen die Teilnehmer schon zu Beginn der Konferenz eine persönliche Verbindung zueinander auf. Das Interview des Paares ist jedoch ziemlich lang.
Merkmale
Jeder Teilnehmer schreibt Informationen über sich auf ein Poster, die Gestaltung kann je nach Möglichkeit auch variieren. Wenn genug Zeit bleibt, können sie kurz ausgestellt werden, wenn nicht, einfach an einer auffälligen Stelle aufhängen.
Laterne
Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, seine eigenen Erwartungen und Gefühle zum Meeting-Thema in Worten oder kurzen Sätzen mitzuteilen. Es gelten Grundregeln: Die Betroffenen sprechen nur in der Ich-Form, Aussagen anderer werden nicht diskutiert oder kommentiert.
einleitende Frage
Dasselbe Ziel verfolgt die Einführungsfrage-Moderationstechnik. Der Moderator stellt allen Teilnehmern eine Frage, die der Reihe nach beantwortet wird. Beliebte Optionen sind zum Beispiel „Welches Ergebnis möchten Sie mit dem Meeting erreichen?“ oder "Was waren Ihre Erwartungen, als Sie heute hier ankamen?"
Erwartungsabfrage
Erwartungen können auch schriftlich besprochen werden. Jeder erhält eine Karte mit seinen Erwartungen. Der Moderator kann auch einen Erwartungsvergleich erstellen: Die Teilnehmer schreiben auf, was passieren soll und was nicht. Die fertigen Karten werden auf einer Stecktafel befestigt. Der Moderator hat dann die Möglichkeit, während der Konferenz auf einzelne Punkte einzugehen.
eine Punktfrage
Für diese Technik muss der Moderator vorab ein Schwarzes Brett vorbereiten, das eine Gleitskala, eine Gradskala oder ein Koordinatenfeld zeigt. Auf der Konferenz stellen Sie zum Beispiel eine Frage: „Was interessiert Sie an dem Thema?“ und gibt jedem Teilnehmer einen Klebepunkt, der entsprechend aufgeklebt wird. Sie können auch um eine Erklärung bitten, die als wichtiger Punkt auf einem Schild daneben angezeigt wird.
Kuriositäten/Tagesordnungspunkte
Die Konferenzagenda wird gut sichtbar auf einem Poster, vorzugsweise auf einem Tisch, angezeigt. Die Zeilen beinhalten die jeweiligen Themen, die Spalten verdeutlichen die Förderung, den Zeitraum und die Reihenfolge. Die Teilnehmer sollten einen Klebepunkt oder Marker verwenden, um die Punkte auf der Tagesordnung zu markieren, die sie am meisten interessieren oder die sie am interessantesten finden. Je nach Ergebnis kann der Moderator die Phasen der Arbeit flexibel wechseln.
Reiseplakate
Im Konferenzraum werden auf Plakaten die wichtigsten Punkte oder passende Formulierungen gut sichtbar dargestellt. Die Teilnehmer gehen von einem Poster zum anderen und schreiben auf, was ihnen zu dem Schlüsselpunkt oder Satz in den Sinn kommt. So lassen sich Assoziationen und Kontexte finden.
Verteilung Kuchen
Diese Moderationstechnik eignet sich, um das jeweilige Einzelthema eines komplexen Themas herauszuarbeiten und gleichzeitig zu reflektieren. Jeder Teilnehmer bekommt einen Kreis: Er stellt einen kompletten Kuchen dar, nun unterteilt in einzelne Aspekte: Je wichtiger das Unterthema, desto größer das Stück vom Kuchen.
Themenspeicher
Der Moderator sammelt relevante Themen rund um die Konferenz. Diese werden einem Themenspeicher hinzugefügt und priorisiert. Im Idealfall entstehen Diskussionen, die Kontrolle erfordern. Alle Teilnehmer sind sich des Themas bewusst und entscheiden selbst über die Schwerpunkte. Der Vorteil dabei ist, dass die Themen aus der Gruppe kommen, die einzelnen Teilnehmer sich damit identifizieren und gleichzeitig Verantwortung für die Ergebnisse übernehmen. Es ist wichtig, dass der Moderator alle Anwesenden einbezieht, um die Informationen zu sehen und aufzuzeichnen.
Akklamationsfrage
Der Moderator fordert die Teilnehmer auf, schnell und ungeordnet die wichtigsten Punkte zum Thema hervorzuheben. Sie werden dann auf dem Schild, möglichst in sichtbarer Zuordnung, festgehalten. Diese Moderationstechnik fördert die Gruppenkreativität – sie hat aDebatte-Effekt gelten auch die gleichen Regeln. Es ist jedoch nur geeignet, wenn keine Anonymität erforderlich ist.
Kartenanfrage
Die Teilnehmer schreiben einen Satz zum Thema auf Karten, die der Moderator sammelt und an einer Pinnwand aufhängt. Die Anzahl der Karten ist beliebig: Je nach Zeitlimit kann sie auch begrenzt werden oder die Betroffenen werden in Kleingruppen eingeteilt. Der Moderator darf keine Karten ignorieren, sie müssen alle gut sichtbar mit der gleichen Nachricht übereinander angeheftet werden. Ist Anonymität gefragt, muss man lange überlegen, oder muss man die Häufigkeit visualisieren, kann man diese Technik gut anwenden.
Metaplan-Technik
Ergänzend zur Kartenabfrage kann die Metaplan-Technik eingesetzt werden. Dies eignet sich besonders zur Förderung kreativer Prozesse. Dazu arbeitet der Moderator hauptsächlich mit Stellwänden, Pinnwänden oder Flipcharts, in denen die Themen, Ideen und Vorschläge von den Teilnehmern entweder durch Aufrufe oder durch Ausfüllen von Blättern eingebracht und eingeordnet werden. Jeder Teilnehmer muss seine Stichworte und Ideen erläutern, aber auch mit anderen verbinden. Durch Sticky Points (und deren Anzahl) werden die Zusammenhänge sichtbar, die Prozesse können von der Gruppe strukturiert und priorisiert oder sogar demokratisch bewertet werden.
Gruppe
Bündeln bedeutet auch „Gruppieren“, wobei die Abfrage die Karten unterschiedlich anordnet. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: Der Moderator kann sie gruppieren, dh ähnliche Aussagen werden in einer Spalte übereinander gepostet. Oder Sie gruppieren sie nahtlos: Vergleichbare Aspekte werden aufgrund ihrer Ähnlichkeit nebeneinander platziert, gescrollt oder weit auseinander gefügt. Konferenzteilnehmer teilen Karten gemeinsam zu. So erarbeiten Sie Aspekte und definieren einen Oberbegriff, eine Überschrift oder einen Titel dafür.
Mehrpunktabfrage
Bei diesem Verfahren wird die Prioritätsbestimmung gemeinsam entschieden. Die Teilnehmer markieren das jeweilige Thema aus dem Themenspeicher: Jeder Teilnehmer hat nur halb so viele Punkte wie Themen. Am Ende wird die Punktzahl ermittelt, die Themen werden in absteigender Reihenfolge geschrieben.
Aktionsplan
Nachdem die Prioritäten festgelegt und die einzelnen Themen besprochen wurden, wird ein Aktionsplan erstellt. Zur besseren Übersicht eignet sich auch eine Tabelle: Die Zeilen enthalten die Maßnahmen, die Spalten sind nach der Tätigkeit (was), der Zuständigkeit (wer), der Zuordnung (mit wem) und der zeitlichen Begrenzung (bis wann) gegliedert. Auch für Kommentare sollte Platz sein. Auf Seiten des Moderators sind Ruhe und Weitblick gefragt; Sie sollten es nicht zulassen, dass Aufgaben übertragen oder übernommen werden. Sie müssen die Fähigkeiten und Erfahrungen der Teilnehmer berücksichtigen, ohne jemandem auf die Füße zu treten.
letzte Frage
Diese Technik ähnelt der Ein-Punkt-Frage. Der Moderator stellt die Frage „Wie zufrieden sind Sie mit dem Ergebnis?“. und die Klebepunkte neu zuweisen. Anschließend bewerten die Teilnehmer das Ergebnis anhand einer Skala. Alternativ kann der Moderator das Poster aus der Anfangsphase nehmen und den Teilnehmern verschiedenfarbige Punkte geben. Auf diese Weise wird der Erfolg der Konferenz visualisiert und mit der Ausgangslage verglichen.
Protokoll
Alle erstellten Ergebnisse, Plakate, Gruppenarbeiten etc. werden digital fotografiert und an alle Teilnehmer verteilt. ÄhnlichProtokolles hält nicht nur die Ergebnisse fest, sondern sorgt auch für Verbindlichkeit und vermeidet Missverständnisse.
Ziel
Auf einem Flipchart oder Poster wird ein Ziel gezeichnet. Die Teilnehmer bewerten die Zufriedenheit, den Zweck der Konferenz oder ihre Ergebnisse: Mittel bedeutet, ins Schwarze getroffen zu haben, Off-Disc-Punkte bedeuten verlorene Zeit.
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Fragetechniken für die Moderation
Nicht nur Moderationstechniken, sondern auch diverse Fragetechniken gehören zum Repertoire eines guten Moderators. Mehrere Fragen helfen enorm, das Gespräch voranzutreiben und die Diskussion zu lenken, indem sie die Mitarbeiter motivieren oder mobilisieren. Folgende Befragungstechniken stehen Ihnen zur Verfügung:
- Offene Fragen
"Wie können wir das Problem lösen?" Offene Fragen lassen Raum für vielfältige Antworten und sind daher ein guter Einstieg in eine Diskussion. Offene Fragen geben in der Regel Auskunft über die Meinungen und Standpunkte der Gesprächsteilnehmer, da sie sich nicht zu einer konkreten Antwort auf die Frage gedrängt fühlen. Bei Personen, die viel reden, sollte der Moderator jedoch mit offenen Fragen vorsichtig sein und diese ggf. reduzieren, um auch andere Personen am Gespräch teilhaben zu lassen. - geschlossene Fragen
„Hat Ihnen dieser Lösungsvorschlag gefallen?“ Bei geschlossenen Fragen werden die Antwortmöglichkeiten durch die Frage selbst oder durch die Angabe einiger Antwortmöglichkeiten (ja/nein/weiß nicht) eingeschränkt. Aufgrund dieser Einschränkung müssen geschlossene Fragen in einer Diskussion sorgfältig gewählt werden, da sie zu einsilbigen Antworten führen und die Konversation ins Stocken gerät. - reflektierende Fragen
„Glauben Sie also, dass dem Unternehmen höhere Kosten entstehen werden?“ Diese Fragen haben eine Kontrollfunktion und beugen Missverständnissen vor. Gerade nach einem Fachbeitrag kann es sinnvoll sein, die zentrale Aussage mit einer durchdachten Frage an alle Anwesenden neu aufzunehmen, um sicherzustellen, dass alle auf dem gleichen Informationsstand sind. - Hauptfrage
„Wer hatte Kontakt mit diesem Kunden?“ Fangfragen treiben den Lösungsprozess voran, indem sie ihn konkretisieren. So lässt sich herausfinden, ob der vorgeschlagene Ansatz zum Problem passt oder nur theoretisch gut aussieht. Leitfragen suchen die Expertenmeinung einiger weniger Teilnehmer, die mit ihrer Erfahrung die Diskussion in die richtige Richtung lenken können. - nach Alternativen fragen
"Welche anderen Möglichkeiten gibt es?" Dies gibt den Befragten eine weitere Gelegenheit, das Problem zu untersuchen und nach alternativen Lösungen zu suchen. Es gibt auch ruhigeren, introvertierteren Menschen, die zuvor nicht an der Diskussion teilgenommen haben, die Möglichkeit, ihre Ansichten einzubringen.
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Moderationsverfahren
Sinnvoll ist es, den Moderator vor dem eigentlichen Meeting zu ernennen (es muss nicht immer derselbe Kollege sein). Dann gehören auch die Vorbereitung, Durchführung und der finale Abschluss der Konferenz zu Ihren Aufgaben. Das Team wird somit von allen organisatorischen, technischen und methodischen Abläufen entlastet. Dadurch werden mögliche Fehlerquellen und Abstimmungsprobleme minimiert. Der Konferenzmoderator sorgt auch dafür, dass das Meeting systematisch, strukturiert und transparent abläuft.
- System:Jeder Schritt baut logisch auf dem vorherigen auf.
- Struktur:Jeder Verantwortungsbereich ist rational aufgeteilt.
- Transparenz:Manipulationen jeglicher Art sind ausgeschlossen.
Auch der Moderator klärt die Rollen zu Beginn des Meetings. Legen Sie Ziele, Regeln und Feedback-Möglichkeiten fest, managen Sie Konflikte basierend auf Situation, Kontrollen und Kanälen. Die Moderationsstruktur bei Kongressen und Tagungen setzt sich in der Regel aus drei Phasen zusammen – je nach Unternehmen und Branche werden Umfang und Zeit angepasst –, die aber immer nach dem gleichen Muster ablaufen:
1. Anfangsphase
Die Teilnehmer kennen den Moderator (falls dieser unbekannt ist) und untereinander, die Regeln der Durchführung werden festgelegt. Dem Bedürfnis nach Orientierung, Transparenz, Führung und Strukturierung der Teilnehmer wird von Anfang an entsprochen. Der Moderator stellt eine Verbindung zu den Teilnehmern her, betont die Botschaft der Konferenz und ihren Nutzen.
2. Arbeitsphase
Sie bildet den Kern der Moderation. Hier werden die gewünschten Ergebnisse erzielt. Ziel des Moderators ist es, den Austausch konstruktiv zu fördern, ohne den roten Faden aus den Augen zu verlieren. Auch hier werden Aussprachemöglichkeiten geschaffen, Aktivierungsinseln installiert und relevante Punkte angezeigt.
3. Endphase
Jetzt ist es an der Zeit, die Ergebnisse zu fixieren und die gemeinsame Arbeit auszuwerten. Die Anwendbarkeit und der Nutzen des gemeinsam entwickelten Konzepts werden überprüft. Der Moderator fasst zusammen, fasst die Ergebnisse zusammen und sendet eine abschließende Nachricht. Sie können auch Feedback von Teilnehmern einholen; Moderationsfehler werden so erkannt und können beim nächsten Meeting vermieden werden.
Vergiss die Nachverfolgung nicht
Leider wird es oft übersehen, aber es sollte für den zukünftigen Erfolg nicht übersehen werden: die Nachverfolgung von Meetings. Nur so lassen sich Prozesse gezielt verbessern und Fehler vermeiden. Auch der Moderator selbst kann seine Messungen und Methodenkompetenz (kritisch) reflektieren. Nützliche Fragen hier sind:
- Was lief gut, was weniger gut?
- Welche Techniken haben funktioniert, welche nicht und warum?
- Wurden alle Spielregeln eingehalten?
- Hatten alle etwas zu sagen?
- Wie war der kreative Austausch?
- Wurde das Ziel in der erwarteten Zeit erreicht?
- Wurde das Ziel klug gewählt und leicht verständlich formuliert?
- Wie war das Feedback der Teilnehmer?
- Was kann in Zukunft verbessert werden?
Tipps für erfolgreiche Moderation
Wie bereits erwähnt: die sogArbeitsphasebildet den Kern der Moderation. Wir haben speziell dafür einige Tipps und Tricks zusammengestellt, die Ihre Moderation verbessern:
- Bereiten Sie sich auf die Sitzung vor
Sie sollten zuerst dort sein. Minuten bevor die anderen Teilnehmer eintreffen, haben Sie Zeit, letzte Vorbereitungen zu treffen. Technik checken, Materialien auspacken und vorbereiten. Lassen Sie auch die nächste Sitzung im Geiste Revue passieren: Haben Sie an alles gedacht? Kannst du gleich anfangen? - Schaffen Sie ein Umfeld des Vertrauens
Nutzen Sie die ersten Minuten des Meetings, um eine freundliche Atmosphäre zu schaffen. Jeder Teilnehmer soll sich ermutigt fühlen, zum Ergebnis beizutragen. Erläutern Sie in diesem Zusammenhang die Spielregeln, damit den Anwesenden von Anfang an klar ist, welche Modalitäten vorherrschen, was erwünscht ist und was nicht. - Beginnen Sie mit einer Aufwärmfrage
Bei einem Workshop oder einer Veranstaltung, bei der sich die Teilnehmer nicht kennen, sollten Sie zu Beginn eine kleine Vorstellungsrunde schaffen. Sie können an dieser Stelle auch nachfragen, welche Erwartungen die Meeting-Teilnehmer haben. - Präsentieren Sie den Zweck und die Agenda.
Warum blieben sie zusammen? Was ist der Zweck der Sitzung? Welche Themen werden behandelt und wie? – Diese Fragen müssen Sie zu Beginn der Sitzung beantworten. Dadurch wird die Gruppe auf das Kommende vorbereitet. - Teilnehmer mobilisieren und motivieren.
Ermutigen Sie die Teilnehmer, sich aktiv und konstruktiv an der Sitzung zu beteiligen. Stellen Sie beispielsweise Fragen, wenn die Diskussion beendet ist. Ermutigen Sie diejenigen, die eher im Hintergrund bleiben, sich zu engagieren. - Publikationen sammeln und strukturieren.
Mit Hilfe von Moderatorenkarten und Flipcharts können Sie die Anregungen und Beiträge der Teilnehmer sammeln und anzeigen. So können alle Anwesenden den Ablauf verfolgen. Um Beiträge organisieren zu können, ist es sinnvoll, mit Kategorien zu arbeiten, zum Beispiel verschiedenfarbige Karten für Ideen, Einwände und Thesen. - Arbeitstechniken vermitteln.
Wenn eine Kleingruppenphase geplant ist, ist es Ihre Aufgabe, diese zu organisieren und den Kleingruppen Techniken zur Erleichterung ihrer Arbeit zu vermitteln. Die Fähigkeitkreative Techniken, genau wie diesermentale Kartendas heißt, Gehirnschreiben. - Zwischenergebnisse zusammenfassen
Wenn sich erste Ergebnisse und Lösungen herauskristallisieren, müssen Sie diese für alle neu zusammenfassen. Sie zeigen erste Fortschritte. Die Anwesenden wissen dann, wo sie sich befinden. - Deaktivieren Sie kritische Situationen
Wenn ein Streit außer Kontrolle gerät und die Teilnehmer aneinander geraten, müssen Sie eingreifen und die Dinge glätten. Achten Sie darauf, dass die Argumente nicht persönlich sind, dass es keine Gefühlsausbrüche gibt und dass sich niemand angegriffen fühlt. - Behalten Sie das Ziel im Auge
Als Moderator sind Sie dafür verantwortlich, dass am Ende der Sitzung ein Ergebnis erzielt wird. Wenn Sie bemerken, dass sich die Teilnehmer in die falsche Richtung bewegen oder die Diskussion aus dem Ruder läuft, ist es Ihre Aufgabe, sie daran zu erinnern, was das eigentliche Ziel ist. Daher sollten Sie sich von Zeit zu Zeit in die Diskussion einmischen. - Stellen Sie sicher, dass die Zeit eingehalten wird
Nichts ist ärgerlicher als Meetings, die nie enden. Die Kandidaten sind schon lange woanders in ihren Gedanken und das erschwert die Produktion. Deshalb sollten Sie immer auf die Uhr achten. - Aufgaben verteilen
Sind die Ergebnisse und Lösungsvorschläge gesammelt und die Geschenke in einer Aktionslinie vereinbart, geht es nun darum, die nächsten Schritte zu planen. Jeder der Teilnehmer muss die Sitzung mit einer Aufgabe verlassen. Erstellen Sie eine To-Do-Liste und verteilen Sie, was erledigt werden mussHausarbeitenunter den Teilnehmern. Es sollte klar sein, was wann zu tun ist.
Erstellen Sie beim Moderieren Grundregeln
Neben diesen Tipps müssen Sie als Moderator einige grundlegende Spielregeln aufstellen. So funktioniert Zusammenarbeit. Es empfiehlt sich, vor Beginn der eigentlichen Arbeit gemeinsame Verhaltensregeln in der Gruppe festzulegen.
- Hört zu
Das ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit. Damit jeder Teilnehmer das Gefühl hat, dass seine Beiträge ernst genommen und seine Beiträge wertgeschätzt und angenommen werden, muss jeder die Möglichkeit haben, sich zu Wort zu melden. - Aktive Teilnahme
Der Moderator allein wird keine Lösung finden. Es kommt auf die Mitarbeit anderer Beteiligter an. Daher müssen alle Beteiligten einbezogen werden, um die bestmögliche Lösung zu finden. - andere Meinungen tolerieren
Wenn es um Teamarbeit geht, gibt es immer unterschiedliche Meinungen. Und das ist auch gut so, denn nur so kommt man zu einer zufriedenstellenden Lösung. Fühlen Sie sich von anderen Meinungen nicht persönlich angegriffen, sondern sehen Sie diese als Alternative. - Kritik annehmen
Kritik muss immer sachlich und fair geäußert werden und soll dem anderen Teilnehmer nicht schaden. Wenn es jedoch berechtigte Einwände gegen einen Vorschlag gibt, müssen diese akzeptiert werden, damit wir gemeinsam an Verbesserungen arbeiten können. - auf Augenhöhe sein
Bei der Teamarbeit müssen die Vorschläge aller Beteiligten gleich behandelt werden. Niemand soll sich unterdrückt oder verlassen fühlen. - der Zeit folgen
Der Moderator ist immer der Zeitnehmer. Bei jedem Meeting geraten die Diskussionen irgendwann ins Ablenken, die Teilnehmer verlieren sich in Details und Nebensächlichkeiten. Mit Blick auf die Uhr bringt der Moderator alle zurück zum Thema und achtet darauf, dass das Zeitlimit eingehalten wird.
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